Der ständige Wandel unseres Lebens bestimmt auch mein Dasein:
ich möchte es festhalten, ohne einzufrieren;
meine eigenen Interpretationen finden, ohne den erhobenen Zeigefinger;
meine persönlichen Geschichten erzählen, ohne zu langweilen;
kurz: meine subjektiven Gedanken auf diese Weise sichern.
Meine Bilder sind Freunde und Feinde zugleich: Weshalb? Sie stellen mehr als nur Erlebtes dar: nicht zu unterschätzende Assoziationen, meine individuellen Empfindungen und immer wieder Emotionen
in Farbe und Form, Kraft und Euphorie, kurz: Energie in organisierter Form, gezähmte Leidenschaft.
Ich liebe Gegensätzlichkeiten und Kontraste, Architektur in ihrer reduzierten Schönheit, ich liebe Momentaufnahmen, die aus einer Situation heraus entstehen. Ich liebe es, kleinen Details große
Anerkennung zu schenken: Eine ausgefallene Art, ein toller Blick, aber auch die schlichte Einfachheit reizen mich, den Fotoapparat nicht mehr aus der Hand zu legen.
Fotografie ist meine zweite Sprache.